- nicht alle Patienten annehmen,
- Grenzen erkennen (zeitliche, kräftemäßige, finanzielle),
- sich Rat und Unterstützung holen (Supervision, Intervision),
- sich den Luxus regelmäßiger Weiterbildung nicht versagen,
- Hobby und Freizeitverhalten pflegen,
- klare Struktur für den Tag setzen,
- Inventar seiner momentan Lebensqualität aufnehmen,
- kritisch mit dem Geldwunsch (Reflexionen zum Umgang mit Geld) umgehen,
- “Unerledigte Geschäfte” (unfinished business) erledigen – gerade in
den mittleren Jahren,
- Sich den eigenen Verwundung, Ohnmacht und Begrenztheit stellen,
- Machen Sie einen Plan der persönlichen Psychohygiene: Was brauche ich?
- Arbeiten Sie persönlich an möglichst konkreten Zielvorstellungen zur
Lebensqualität.
- Informieren, Konfrontieren und vor allen Dingen unterstützen Sie Kollegen/innen,
in einem besseren Umgang mit sich und miteinander.
- Arbeiten wir auf eine Änderung unseres Berufsklimas hin, in dem unsere
Grenzen und Betroffenheit mal ausgesprochen werden darf und Berücksichtigung
findet.
- Was wollen und können Sie in Ihrem Berufsalltag verändern, schreiben
Sie es jetzt auf.
- Üben Sie, Gedanken und Gefühle mehr auszudrücken. Zu viele Ärzte funktionieren
perfekt aber haben sehr wenig davon, weil sie nicht das Leben genießen.
nur und
- Nehmen Sie sich konsequent Zeit für Privates, Freizeit, Beziehung und
Familie.
- Erkennen Sie die Warnzeichen Richtung burn-out:: chronische Müdigkeit
- Zynismus – dauernde Unzufriedenheit – chronischen Ärger Einschränkung/Verlust
sexuellen Interesses – vermehrter Alkohol/Medikamentenkonsum.
- Tun sie so oft wie möglich Dinge, die Spaß machen.
- Gerade den Ärzten/Therapeuten muß man sagen Leben ist nicht nur zum
Tun, auch zum Sein,
- Pflegen Sie Freundschaften!
- Wenn Sie das nächste Mal einen Kollegen/in behandeln hören Sie gut zu,
was er/sie sagt, behalten Sie trotz aller Kollegialität eine professionelle
und wachsame Haltung, denn Ärzte neigen zum Bagatellisieren und sind
Risikopatienten.
- Prüfen sie beim nächsten Anlage/ Steuersparobjekt ob Sie es wirklich
brauchen, ob Sie die Verpflichtung, die Sie eingehen, wollen.
- Experimentieren Sie mit veränderten Gewohnheiten z.B. 4 Wochen ohne
Fernsehen.
- Trainieren Sie Ihren Körper, treiben Sie Sport, es entspannt und baut
Kräfte auf, um in einem sehr stressreichen Beruf klar zu kommen.
- Wenn Ihre Frau/Ihr Mann das nächste Mal sagt “Du wir müssen miteinander
reden” verschieben Sie`s nicht.
- Wenn Sie morgen wieder voll in Praxis oder Klinik schaffen und vielleicht
mit etwas Selbstmitleid versucht sind zu resignieren. Fragen Sie sich:
Hast Du heute schon gelebt?
- Vermeiden Sie den Fehler Nr. I: Härter und noch mehr zu arbeiten,
- Grabinschrift eines Athener Arztes: Die Pflicht eines Arztes ist zuerst
seinen Geist zu heilen und sich Hilfe zu holen bevor er sie anderen
gibt.
- Arbeiten Sie daran ihren eigenen inneren Kompass zu entwickeln, (Ihrer Stimme
zu folgen)
- Entwickeln und pflegen Sie Ihr eigenes Anti Stress Verhalten, bilden
Sie realistische und klare Erwartungen über das was Sie tun können und
das was Sie nicht tun können…
- Dr. Myers, Canada, Wir als Ärzte müssen lernen uns zu beschützen, sonst
sind wir für niemanden nützlich.
- Ärzte, die in Kunstfehler- Verfahren verwickelt sind, sollten viel mehr psychotherapeutische/ Gruppen Unterstützung bekommen
- Lernen Sie Nein zu sagen bevor Sie eine weitere Arbeitsverpflichtung annehmen,
zumindest schlafen Sie eine Nacht darüber n Suchen Sie sich einen guten
Hausarzt/ärztin. Das ist wichtig!
- Selbstdiagnose und Behandlung sind oft verkehrt, Außerdem kann es eine Erleichterung sein, in die Patientenrolle herein zu gehen.
- Auch wenn es Gebühren kostet, bleiben Sie Mitglied in einer beruflichen Vereinigung.
Ziehen Sie sich nicht einfach in die Isolierung zurück!
- Besuchen Sie befreundete Ärzte im Krankenhaus oder begrüßen Sie sie, wenn Sie
wieder aus dem Hospital heraus sind.
- Keine medizinischen Zeitschriften im Schlafzimmer!
- Reservieren Sie Zeit, um über Ihr Leben nachzudenken und zu fühlen.
- Bewahren Sie Interessen für Dinge außerhalb der Medizin: Bücher, Kunst,
Natur, Filme etc.
- Wenn Sie möchten, schreiben Sie ihren eigenen Nachruf und achten Sie darauf,
was Sie alles vermisst haben, nicht gelebt haben.
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