Film – Der Doktor- ein gewöhnlicher Patient

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Der Doktor-ein gewöhnlicher Patient

STORY:Dr. Jack MacKee ( William Hurt) ist Chefarzt der Chirurgie in einem amerikanischen Krankenhaus. Seine Patienten behandelt er distanziert und wenig mitfühlend, aber technisch brilliant. Wegen fortgesetzter Heiserkeit läßt er sich von mehreren HNO Kollegen untersuchen und behandeln, aber keiner findet etwas Ernstes. Weil die Beschwerden persistieren sucht er eine junge Kollegin am eigenen Krankenhaus auf, die bei ihm einen bösartigen Stimmband Tumor entdeckt. Damit wird der Doktor zum Patient- eine überraschend schmerzhafte Reise. Die vielfältigen Ungereimtheiten der modernen Krankenhausbetriebe, das Warten, die Unfreundichkeit und vieles mehr erfährt Dr. MacKee nun am eigenen Leibe hautnah. Zunächst begegnet er dem allen mit Arroganz, nach und nach lernt er Geduld zu haben, er lernt wieder Mitmensch und Betroffener zu sein und nicht nur HalbGott in Weiß.
Dabei durchläuft sein Selbstverständnis als Arzt, sein Umgang mit seinen eigenen Patienten und auch seine Ehe eine tiefgreifende Wandlung. Am Schluß des Filmes versucht er seine eigene Erfahrung weiterzugeben an Medizinstudenten und Assistenzärzte.
Das Buch basiert auf dem Buch von Dr. Rosenbaum -Der Doktor- ein Arzt wird Patient

FAZIT: mit seltener Präzision wird die Verwandlung vom Arzt zum Patienten filmisch gezeigt. Stellenweise übertrieben direkt, im wesentlichen aber zutreffende Beschreibung der Veränderung durch eigene Erkrankung. Für Ärzte mit eigener Krankheit, für Studenten, für das Thema Ärztegsundheit ein sehr wichtiger Film.

STICHWORTE: Begutachtung, Gewalt, Mord, Forensik, Berufsstress

BEWERTUNG:
0 Spritzen
2 Stethoskope